Hier findest du alle gängigen Kreissägeblätter für Kappsägen. Dabei unterscheiden wir zwischen Holz, Kunststoffen und NE-Metallen. Darüber hinaus geben wir dir auch noch Tipps zur Auswahl des richtigen Sägeblattes und die beliebtesten Sägeblätter für Kappsägen und Kreissägen.
Inhaltsübersicht
- 1 Sägeblatt Empfehlung
- 2 Tipps zur Auswahl des Sägeblattes
- 3 Welche Unterschiede gibt es bei den Zähnen?
- 4 Der Spanraum des Sägeblatts
- 5 Der Spanwinkel des Sägeblatts
- 6 Grobzahn, Universal oder Feinzahn?
- 7 FTG, ATB, ATBR, TCG Bedeutung bei Sägeblätter
- 8 Welches Sägeblatt ist für meine Kappsäge nun das Richtige?
- 9 Ich möchte mit meiner Kappsäge NE-Metalle zuschneiden. Geht das?
- 10 Hinweis zu Sägeblatt Durchmesser und Bohrung
- 11 Sägeblätter für Kappsägen Empfehlungen
Sägeblatt Empfehlung
- 60-Tage Geld-zurück-Garantie von Falkenwald
- perfekte Präzision
- hohe Kundenzufriedenheit
- Allround-Sägeblatt für viele Bereiche (Glas, Holz, Laminat, Parkett, Fußleisten, Stahlbleche, Rohre, Kunststoff Aluminium, Metall)
- in vielen Größen erhältlich
Verfügbare Größen:
85 x 15 mm 115 x 22,23 mm 125 x 22,23 mm 136 x 20 mm 150 x 20 mm 160 x 20 mm 165 x 20 mm 190 x 30 mm 210 x 30 mm 216 x 30 mm 250 x 30 mm 254 x 30 mm 260 x 30 mm 305 x 30 mm 315 x 30 mm
Tipps zur Auswahl des Sägeblattes
- CV- oder HM-Sägeblatt
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen CV- und HM-Sägeblättern. Bei CV-Sägeblättern (Chrom Vanadium / Chrom Stahl) besteht der Sägeblattkörper aus dem gleichen Material (Stahl) wie die Zähne. Dadurch ist es nicht sonderlich hochwertig und für genaue Zuschnitte eher ungeeignet. Deutlich besser sind die HM-Sägeblätter (Hartmetall).
Bei ihnen bestehen die Zähne aus einem aufgelöteten Hartmetall-Werkstoff. Dadurch sind sie wesentlich widerstandsfähiger und langlebiger.
Unser Tipp: Für die Kappsäge immer ein HM-Sägeblatt kaufen. - Sägeblatt ist das A und O
Generell sollte man beim Kauf des Sägeblattes nicht sparen und lieber ein paar Euro mehr ausgeben. Man könnte sogar sagen, dass man dann lieber bei der Kappsäge ein Modell günstiger kaufen sollte, dafür lieber in ein hochwertiges Sägeblatt investiert. - Durchmesser und Bohrung
Natürlich muss der Durchmesser und auch die Bohrung des Sägeblattes zur Kappsäge passen. Von Einlegescheiben etc. halten wir nicht viel. Die gängigste Bohrungsgrösse beträgt 30 mm, wobei es bei manchen Sägen auch 20 mm sein können.
In aller Regel befindet sich beim Kauf der Kappsäge bereits ein Sägeblatt im Lieferumfang. Dieses ist auch meist vormontiert. Wer jedoch ein Ersatz- oder Zweitsägeblatt benötigt, bekommt im folgenden Artikel hilfreiche Tipps zur Auswahl. Zudem gehen wir auch auf den Zuschnitt von diversen Kunststoffen oder NE-Metallen (z.B. Alumiumprofilen) ein und schildern, was es dabei zu beachten gilt.
Eine gute, erste Anlaufstelle ist auch der Kreissägeblatt-Finder anhand der Bestseller-Liste. Dort werden die am meisten gekauften Sägeblätter aufgelistet. Dabei gibt es die meisten Sägeblätter in unterschiedlichen Größen, so daß für jede Kappsäge eigentlich das passende Sägeblatt verfügbar sein sollte.
Welche Unterschiede gibt es bei den Zähnen?
Bei den Zähnen und allgemein den Sägeblättern gibt es grundsätzlich 2 Unterschiede:
- CV-Sägeblätter
- HM-Sägeblätter
CV-Sägeblätter (CV = Chrom Vanadium) sind die einfachen Sägeblätter. Hier besteht der Sägeblattkörper aus dem selben Material (Stahl) wie auch die Zähne. Das macht sie in der Herstellung nicht sonderlich aufwendig, weshalb sie in aller Regel günstiger sind, als die HM-Sägeblätter. Für den Feuerholz-Zuschnitt können wir sie noch empfehlen. Für alles andere nicht. 🙂
HM-Sägeblätter (HM = Hartmetall) sind auch unter der Bezeichnung HW-Sägeblätter (Hartmetall-Werkstoff) bekannt. Bei ihnen besteht der Sägeblattkörper und die Zähne aus verschiedenen Materialien. Der Körper in aller Regel aus Stahl und die Zähne aus einem aufgelöteten Hartmetall-Werkstoff. Das macht die Sägeblätter besonders „standfest“, widerstandsfähig und langlebig.
Der Spanraum des Sägeblatts
Der Spanraum ist der Zwischenraum zwischen 2 Zähnen.
Trennt man Holz bspw. entlang der Holzfaser auf (sägt also mit der Holzfaser) empfiehlt sich immer ein Sägeblatt mit großen, wenigen Zähnen und damit auch großen Spanräumen. Hier entsteht nämlich viel und langer Span, der das Sägeblatt sehr schnell zusetzen kann. Passiert das, erhitzt sich das Sägeblatt und ist im schlimmsten Fall unbrauchbar.
Bei Kappsägen ist dies aber eher unwichtig, da man in aller Regel entgegen der Holzfaser schneidet. Es empfiehlt sich dann immer ein Sägeblatt mit wenigen und kleinen Zähnen, da die Schnittkante so ausrissarm bis ausrissfrei bleibt.
Der Spanwinkel des Sägeblatts
Ein weiterer Unterschied ist der Spanwinkel. Es gibt negative und positive Spanwinkel. Bei Holzsägeblättern ist der Spanwinkel immer positiv und die Zähne somit nach vorn geneigt. Das hat zur Folge, dass sich das Sägeblatt quasi von selbst in das Werkstück „frisst“ und vom Anwender nur wenig Kraft benötigt wird. Der Sägefortschritt geht hier schnell. Bei einem stark positiven Spanwinkel nimmt allerdings auch der Ausriss an der Schnittkante zu.
Ist der Spanwinkel hingegen leicht negativ, trennt der Zahn des Sägeblattes das Werkstück in einem sehr flachen Winkel. Dies findet man häufig bei Metall-Sägeblättern.
Grobzahn, Universal oder Feinzahn?
Grundsätzlich kann man zwischen 3 Zahnformen unterscheiden: Grobzahn, Universalzahn und Feinzahn.
FTG, ATB, ATBR, TCG Bedeutung bei Sägeblätter
Es gibt zudem vier gängige Unterscheidungsarten und Bezeichnungen betreffend der Zahnung von Sägeblättern, die durch die Form oder den Schliff ihrer Zähne bestimmt werden.
- FTG für Flachzahn-Sägeblätter (FTG = Flat Top Grind)
- ATB für Wechselzahn-Sägeblätter (ATB = Alternate Top Bevel)
- ATBR für Kombinations-Sägeblätter (ATBR = Alternate Top Bevel+ Raker )
- TCG für Dreiblatt-Sägeblätter (TCG = Triple Chip Grind)
FTG-Blätter haben Zähne, deren obere Kanten rechtwinklig zur Sägeplatte sind. Diese Zähne greifen das Holz ähnlich wie ein Meißel, der die Enden einer Zapfenverbindung herausschlägt, an. Sie schneiden schnell und sind langlebig, produzieren jedoch keine saubere Oberfläche. Sie sind zum Schneiden entlang der Maserung konzipiert.
Die Zähne von ATB-Sägeblättern sind über die obere Kante geneigt, wobei jeder zweite Zahn in die entgegengesetzte Richtung „geneigt“ ist. Die Form des Zahns verursacht eine saubere Schneidbewegung, bei der die Holzfasern geschert werden. Je steiler der Fasenwinkel, desto sauberer schneiden die Zähne, aber desto schneller werden sie stumpf. Die meisten 40-Zahn-ATB-Sägeblätter werden als „Allzweck“-Blätter beworben.
ATBR-Sägeblätter sind Kombinationsblätter und bestehen aus Zähnen, die in Sätzen zu jeweils fünf angeordnet sind, mit vier ATB-Zähnen gefolgt von einem Rakerzahn (daher die ATBR-Bezeichnung). Die ATB-Zähne sind sauber geschnitten, während die Rakerzähne beim Sägen helfen. Kombinationsblätter gelten auch als „Allzweck“-Blätter.
Die Zähne eines TCG-Blattes wechseln zwischen einem Rakerzahn und einem abgeschrägten Zahn. Der abgeschrägte Zahn raut den Schnitt auf, während der folgende FTG-Zahn ihn sauber macht. Diese Zahnanordnung ist für das Sägen von dichten Materialien wie Kunststofflaminat, festen Oberflächenmaterialien wie Corian und Nichteisenmetallen wie Messing und Aluminium vorgesehen. Spitzende ATB-Zähne würden von diesem Material schnell stumpf werden.
Welches Sägeblatt ist für meine Kappsäge nun das Richtige?
Ich möchte mit meiner Kappsäge NE-Metalle zuschneiden. Geht das?
Einige Modelle eignen sich tatsächlich für den Zuschnitt von NE-Metallen, wie z.B. Aluminium etc. (am besten bei den Top-Kappsägen mit den besten Leistungsdaten orientieren). Grundsätzlich sollte man hier aber besonders vorsichtig und „zaghaft“ vorgehen und den Sägekopf sehr langsam absenken, um einen Kickback o.Ä. zu vermeiden. Die Verwendung eines entsprechenden Sägeblattes für NE-Metalle* ist zudem ebenfalls unabdingbar.
Wer Metalle (z.B. Stahl) mit einer herkömmlichen Kappsäge bearbeiten möchte, sollte auf eine entsprechende Eignung und das passende Sägeblatt achten. Als Alternative hierfür gibt es auch spezielle Kappsägen für Metall, die so genannten Metallkappsägen/Kaltkreissägen*.
Hinweis zu Sägeblatt Durchmesser und Bohrung
Es ist möglich, Sägeblätter mit kleineren Durchmessern zu verwenden, jedoch kann die Schnittbreite dadurch leicht beeinträchtigt werden. Zum Beispiel ist für die Makita MLS100N ein Sägeblatt mit einem angegebenen Durchmesser von 255 mm möglich, was als Maximalwert betrachtet wird. Gängigere Größen wie 254 mm oder 250 mm sind jedoch ebenso geeignet. Wichtig ist, dass die Bohrung des Sägeblattes (Loch in der Mitte) zur Aufnahme der Maschine passt. In der Regel beträgt die Bohrung bei Kappsägen 30 mm, obwohl es einige Modelle mit abweichenden Bohrungen gibt.
Es ist daher ratsam, vor dem Kauf eines neuen Sägeblattes die passende Bohrungsgröße zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es mit Ihrer Kappsäge kompatibel ist.